Blasenschmerzen - woher können diese kommen?

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Viele Frauen wissen leider aus eigener Erfahrung, wie sich Blasenschmerzen anfühlen. Oftmals ist eine Blasenentzündung die Ursache für die Schmerzen. Doch dies muss nicht immer der Fall sein, denn es gibt weitaus mehr Gründe, die für Blasenschmerzen verantwortlich sein können. Daher möchten wir Sie weiter unten über die möglichen Ursachen aufklären. Wichtig ist an dieser Stelle, dass durchaus auch Männer unter Blasenschmerzen leiden können, auch wenn bei ihnen Harnwegsinfektionen deutlich seltener auftreten.

Wofür brauchen wir unsere Blase?

Unsere Harnblase ist ein Hohlorgan mit einem Fassungsvermögen von bis zu 800 ml und liegt auf dem kleinen Beckenboden im Bereich des Schambeins. Wie uns der Name schon verrät, sammelt und speichert die Harnblase unseren Urin, um ihn dann schließlich über die Harnröhre zu entleeren. Unser Urin besteht aus Abfallprodukten aus dem Blut. Den Urin bekommt unsere Harnblase von der Niere über die Harnleiter. Die beiden Nieren, die Harnblase, die Harnröhren und die Harnleiter bilden zusammen auch den sogenannten Harntrakt.

Welche Ursachen gibt es?

Harnwegsinfektion – die häufigste Ursache!

Von einer Harnwegsinfektion spricht man, wenn entweder eine Blasenentzündung (Zystitis) oder eine Harnröhrenentzündung (Urethritis) vorliegt. Der vermehrte Harndrang und ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen sind klassische Anzeichen für eine Harnwegsinfektion. Häufig sind davon Frauen in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren, Personen mit Blasensteinen oder Diabetiker betroffen.

Blasensteine oder Harnleitersteine

Sicherlich fragen Sie sich, woraus die Steine, die sich in Ihrem Körper bilden können, eigentlich bestehen. Harnsteine sind Ablagerungen (70 % Calciumoxalat) und entstehen aus Kristallen in der Niere. Je nachdem, ob sie in der Blase oder im Harnleiter vorkommen, spricht man von Blasensteinen oder Harnleitersteinen. Es gibt auch die Nierensteine, diese sind jedoch nicht schmerzhaft. Oft äußern sie sich in sehr schmerzhaften Blasenkrämpfen und Unterbrechungen beim Urinieren.

Blasenkrebs (Blasenkarzinom)

Die Blasenschmerzen treten beim Blasenkrebs meist erst auf, wenn der Blasentumor bereits in einem fortgeschrittenen Stadium ist. Anzeichen sind hier Blut im Urin oder Veränderungen beim Wasserlassen.

Prostataerkrankungen bei Männern

Prostataerkrankungen umfassen eine Prostataentzündung, -vergrößerung (Prostatahyperplasie) oder –krebs, die jeweils für die Blasenschmerzen beim Mann verantwortlich sein können. Je nachdem welche Erkrankung vorliegt, treten unterschiedliche Symptome auf. Bei einer Prostataentzündung sind dies folgende Symptome: Harndrang, Fieber, Schüttelfrost, Rückenschmerzen und ein generelles Krankheitsgefühl. Bei einer Prostatavergrößerung sind die Symptome hingegen: ein dünner Harnstrahl, Probleme beim Wasserlassen und ein stärker werdendes Völlegefühl. Für Prostatakrebs sind typisch: Harndrang, Probleme beim Wasserlassen und Stuhlgang, Erektionsstörungen, Schmerzen beim Samenerguss und in der Prostata.

Gynäkologische Erkrankungen und Schwangerschaft bei Frauen

Speziell bei Frauen können Blasenschmerzen dann auftreten, wenn eine Scheidenentzündung, Gebärmutterentzündung, Gebärmuttersenkung oder Endometriose (häufigste Unterleibserkrankung bei Frauen) vorliegt. Die Blasenschmerzen sind hierbei meist nur ein Symptom von vielen. Bei der Schwangerschaft kann das Kind im Bauch Druck auf die Harnblase ausüben, der ebenfalls zu Schmerzen führen kann.

Warum sind Frauen häufiger von einer Harnwegsinfektion betroffen als Männer?

Während die Harnröhre der Frau ungefähr 5cm lang ist, misst die Harnröhre der Männer ungefähr 25 cm. Das ist ein deutlicher Längenunterschied. So können Krankheitserreger, wie Bakterien, Viren, oder Pilze viel schneller in die Blase gelangen. Daher sind Frauen häufiger von einer Harnwegsinfektion betroffen als Männer, während Männer eher an Prostataerkrankungen leiden.

Wie kann ein Arzt nun die richtige Ursache feststellen?

Es ist wichtig, dem Arzt (z.B. Urologen) zunächst die Symptome sowie die Lokalisation des Schmerzes genau beschreiben zu können. Anhand der Symptome (Harndrang, Harnverhalten, Schmerzen beim Wasserlassen, Fieber oder Schmerzen in den Flanken) kann der Arzt oft schon einige Ursachen ausschließen. Bei Frauen folgt meist eine gynäkologische und bei Männern eine rektale Untersuchung. Anhand einer Blutprobe können Entzündungswerte ermittelt werden. Wichtig ist es auch, den Urin mittels einer Urinprobe zu untersuchen, um je nach Erreger der Harnwegsinfektion das passende Antibiotikum zu bekommen. Bei Verdacht auf beispielsweise Harnsteine oder Tumore, führt kein Weg an einer Röntgen- und Ultraschalluntersuchung sowie Harnröhrenspiegelung vorbei.

Was kann ich gegen Blasenschmerzen tun?

Um die Blasenschmerzen effektiv zu behandeln, muss zunächst die Ursache beim Arzt abgeklärt werden. Bei einer Harnwegsinfektion ist in den meisten Fällen ein Antibiotikum unumgänglich, wenn die eigenen Maßnahmen (z.B. viel trinken oder Wärmflasche) nicht weiterhelfen. Auch werden hier oft Schmerzmittel sowie krampflösende Präparate verschrieben. Achten Sie in dieser Zeit besonders darauf, Ihrem Körper ausreichend Flüssigkeit zuzuführen. Es hilft, viel Wasser oder auch harntreibende Tees zu trinken. Außerdem ist eine gründliche Intimhygiene mit pH-neutralen Waschlotionen wichtig. Liegen Blasensteine vor, müssen diese hingegen in der Regel operativ entfernt werden. Falls Sie Fieber oder Flankenschmerzen haben, können Sie davon ausgehen, dass es sich wahrscheinlich nicht um eine Harnwegsinfektion handelt. Es empfiehlt sich dann, umgehend einen Facharzt aufzusuchen. Sowohl für Männer, als auch für Frauen, sind Urologen bei Blasenschmerzen aufgrund ihres Fachwissens geeignet.

Blasenentzündung Furadantin Monuril Nitrofurantoin

Quellen

  1. https://www.121doc.com/de/blasenentzuendung/blasenschmerzen
  2. https://gesundpedia.de/Blasenschmerzen
  3. https://www.beobachter.ch/gesundheit/symptom/blasenschmerzen

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