Chlamydien in der Schwangerschaft

Unfruchtbarkeit, Auswirkungen & Behandlung
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Chlamydieninfektionen, auch Chlamydiose genannt, gehören zu den am häufigsten sexuell übertragenen Krankheiten. Infektionen der Harn- und Geschlechtsorgane werden durch Chlamydia trachomatis verursacht. Diese Bakterien können Entzündungen der Harnröhre, des Gebärmutterhalses, der Gebärmutterschleimhaut und der Eileiterschleimhaut verursachen. Aus verschiedenen Gründen stellt eine Chlamydien Infektion ein erhebliches Risiko für eine schwangere Frau und ihr Ungeborenes dar. Erfahren Sie hier mehr darüber.

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Machen Chlamydien unfruchtbar?

Die Infektion mit Chlamydien verläuft häufig ohne Symptome. Daher bemerken 8 von 10 Frauen die Infektion nicht, sodass sie über Monate oder Jahre unentdeckt bleiben kann.

Wird die Entzündung nicht behandelt, können die Bakterien bis in die Eileiter oder bis in den Bauchraum aufsteigen. Dort verursachen die Bakterien eine Eileiterentzündung. Dadurch können die Eileiter verkleben, sodass die Eizellen nicht mehr passieren können. Das kann zu Unfruchtbarkeit (Sterilität) führen. Auch das Risiko für eine Eileiter- oder Bauchhöhlenschwangerschaft ist erhöht.

In Deutschland sind schätzungsweise 100.000 junge Frauen aufgrund einer Infektion mit Chlamydia trachomatis unfreiwillig unfruchtbar.

Auch bei Männern kann eine Chlamydiose zur Unfruchtbarkeit führen, wenn diese nicht frühzeitig behandelt wird.

Welche Auswirkungen haben Chlamydien auf die Schwangerschaft?

Eine Infektion mit Chlamydien stellt ein nicht unerhebliches Risiko für den Schwangerschaftsverlauf dar.

Infektionen der Vagina sind die häufigste Ursache für einen vorzeitigen Blasensprung und eine Frühgeburt.

Auch das Risiko für Fehlgeburten ist erhöht und in Ausnahmefällen kann es zu einer Totgeburt kommen.

Aufgrund dieser Risiken sollten Sie sich bei einem Verdacht auf Ansteckung unbedingt testen lassen.

Auf Chlamydien testen lassen

Besteht der Verdacht auf eine Infektion mit Chlamydien sollten Sie sich testen lassen.

Im Rahmen der Früherkennung kann sich jede Frau bis zum 25. Lebensjahr einmal im Jahr kostenlos beim Frauenarzt testen lassen.

Der Urintest auf Chlamydien gehört zu der regulären Vorsorgeuntersuchung in den ersten Wochen der Schwangerschaft. Für diesen Test sollte der erste Morgenurin verwendet werden, da hier die Konzentration der Erreger bei vorhandener Infektion größer ist.

Auch in einem Abstrich vom Gebärmutterhals und der Scheide können Chlamydien nachgewiesen werden. Dafür wird ein kleines Stäbchen in die Scheide eingeführt. Die Probe wird dann im Labor auf Erreger untersucht.

Wie werden Chlamydien in der Schwangerschaft behandelt?

Wurden Chlamydien nachgewiesen, sollte unverzüglich mit der Therapie begonnen werden. Zur Behandlung werden Antibiotika eingesetzt.

Azithromycin ist das Mittel der ersten Wahl. Es gilt als sehr gut verträglich und muss nur einmalig eingenommen werden. Dieses Antibiotikum gilt für Schwangere als unbedenklich, auch während der ersten Schwangerschaftshälfte.

Bei Unverträglichkeit auf Azithromycin kann auch Erythromycin oder Amoxycillin eingesetzt werden. Diese müssen über eine Woche viermal täglich eingenommen werden.

Erythromycin verursacht aber häufiger Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt. Dazu gehören Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.

Um den Therapieerfolg nachzuweisen, wird nach acht Wochen eine Kontrolluntersuchung durchgeführt.

Welche Risiken bestehen für das Neugeborene?

Die Chlamydien können bei einer vaginalen Geburt auf das Neugeborene übertragen werden, wenn der Geburtskanal mit C. trachomatis infiziert ist. Bei der Geburt werden die Chlamydien auf etwa zwei Drittel der Neugeborenen übertragen. Doch auch bei einem Kaiserschnitt können die Chlamydien übertragen werden.

Chlamydien lösen bei der Hälfte der Neugeborenen in den ersten beiden Lebenswochen eine Bindehautentzündung (Konjunktivitis) aus. Auch eine Mittelohrentzündung ist eine mögliche Folge.

Die Ansteckung mit Chlamydien kann in der Folge auch eine gefährliche Lungenentzündung beim Neugeborenen auslösen. Die Lungenentzündung tritt meisten in der 4. bis 12. Lebenswoche des Neugeborenen auf.

Fazit: Bei Verdacht auf Chlamydien zum Frauenarzt

Sollten Sie schwanger sein, verzichten Sie besser auf eine Selbstdiagnose und einen Chlamydien-Selbsttest.

Da eine Infektion für Sie und das Ungeborene nicht ungefährlich ist, sollten Sie sich unbedingt an Ihren Frauenarzt wenden.

Chlamydien Azithromycin Doxycyclin

Quellen

  1. AWMF Online (2020): S2k-Leitlinie: Infektionen mit Chlamydia trachomatis. 08/2016. https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/059-005l_S2k_Chlamydia-trachomatis_Infektionen_2016-12.pdf [03.09.20].
  2. Frauenärzte im Netz Online (2020): Chlamydien-Infektion in der Gynäkologie. https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/chlamydien/krankheitsbild/ [03.09.20].
  3. Gelbe Liste Online: Chlamydien-Infektion (Chlamydiose). https://www.gelbe-liste.de/krankheiten/chlamydien-infektion-chlamydiose#Prognose [03.09.20].
  4. Familienplanung Online (2020): Chlamydien-Infektion. https://www.familienplanung.de/schwangerschaft/beschwerden-und-krankheiten/akute-erkrankungen-und-infektionen/chlamydien-infektion/ [03.09.20].

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