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Eine wiederkehrende Zystitis ist eine Blasenentzündung, die bei Frauen häufiger auftritt als bei Männern. Die Hauptsymptome sind Schmerzen beim Wasserlassen, sowie ein ständiger Drang auf die Toilette gehen zu müssen. Die Hauptursache dieser Krankheit ist eine bakterielle Infektion. Bei Frauen über 30 Jahren kommt sie zwar häufiger vor, kann aber auch bei Frauen über 50 Jahren auftreten. Es gibt keine bestimmte Ursache für eine chronische Infektion, weshalb sie schwer behandelbar ist. Doch egal, ob die Zystitis chronisch oder akut ist, sie tritt dann auf, wenn die E.Coli Bakterien vom Darm in die Blase gelangen, wo sie sich vermehren und eine Infektion verursachen.
Der natürliche Säuregehalt des Vaginalbereichs sollte Bakterien daran hindern, sich zu vermehren. Wenn jedoch das Immunsystem geschwächt ist, können Keime zunehmen und in die Blasengegend gelangen.
Abgesehen von einem schwachen Immunsystem kann eine Zystitis auch als Reaktion auf bestimmte Medikamente, Körpersprays oder Tampons entstehen.
Die Risikofaktoren einer wiederkehrenden Blasenentzündung sind unter anderem Nierensteine, Diabetes, Anomalien der Harnwege und urologische Operationen.
Wiederkehrende Blaseninfektionen betreffen jährlich 5 % aller Frauen, die aufgrund dieser Krankheit zum Arzt gehen. Ungefähr 1 aus 5 wird die Infektion erneut bekommen, meistens aufgrund mangelnder Hygiene oder durch den Geschlechtsverkehr. Wenn Frauen älter werden, steigt allgemein das Risiko einer chronischen Blasenentzündung.
Blasenentzündungen treten meistens bei Frauen auf, doch auch Männer können sie bekommen. Die offensichtlichen Anzeichen und Symptome sind bei Männern ein häufiger Toilettenbesuch, ein Brennen während oder nach dem Urinieren, Fieber, trüber Urin mit starkem Geruch und der Drang häufig zu urinieren.
Wenn ein Mann eines dieser Symptome feststellt, lohnt es sich, die Prostata untersuchen zu lassen, da eine Blasenentzündung mit einer vergrößerten Prostata einhergehen kann.
Die am häufigsten verwendete Behandlungsmethode für eine chronische Blasenentzündung sind Antibiotika. Der Hausarzt bittet den Patienten darum, eine Urinprobe abzugeben, bevor er ihm das passende Antibiotikum verschreibt. Das Medikament wird ca. 5 Tage lang eingenommen. In einigen Fällen verschreiben Ärzte eine antibiotische Behandlung über einen längeren Zeitraum und zwar mit einer geringeren Dosis, damit die Infektion nicht erneut auftreten kann. Manche Patienten müssen die Antibiotika über 6 Monate bis hin zu 2 Jahre lang einnehmen.
Obwohl es keine Beweise dafür gibt, dass Veränderungen der Lebensgewohnheiten tatsächlich dabei helfen können, einer wiederkehrenden Zystitis vorzubeugen, gibt es dennoch ein paar Vorsichtsmaßnahmen, die getroffen werden können, um eine chronische Blasenentzündung zu vermeiden. Ärzte empfehlen Patienten immer, viel Wasser zu trinken, um Keime herauszuspülen. Cranberrysaft ist ein besonders effektives Mittel, um die Blase zu reinigen und Keime zu entfernen. Ein weiterer Tipp, um Zystitis zu vermeiden, ist, nach dem Toilettengang von vorne nach hinten zu wischen und Baumwollunterwäsche zu tragen.
Es gibt zudem Techniken, die Sie ausprobieren können, um Auslöser zu vermeiden. Unter anderem gehören hierzu: Ihre Blase trainieren, um Urin längere Zeit halten zu können, Stress reduzieren, indem Sie ein Buch lesen oder Meditationstechniken wie Joga oder Pilates ausprobieren, das Tragen lockerer Kleidung und das Vermeiden von Leggings oder Strümpfen, sanfte Übungen wie Spazierengehen oder Dehnungen, ihre Diät ändern, indem Sie verarbeitete Nahrungsmittel vermeiden, so wenig Alkohol trinken wie möglich und mit dem Rauchen aufhören.
Wenn keiner dieser Tipps hilft, um Ihre Symptome zu lindern, sollten Sie einen Arzttermin ausmachen und sich für die Zystitis behandeln lassen. Wir bei Kapsel können Ihre Erkrankung online evaluieren und Ihnen auf Rezept das passende Medikament verschreiben.
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