Ist eine Off-label-Verschreibung möglich?
Für gewöhnlich wird Atenolol für die Behandlung von Blutdruckbeschwerden verschrieben. Es verbessert zudem die Herzfunktion und -gesundheit. Manchmal verschreiben es Ärzte auch für medizinische Probleme, die nichts mit dem Herzen oder Blutdruck zu tun haben.
Das liegt daran, dass es sich bei Atenolol um einen Betablocker handelt. Das bedeutet, dass es den Herzschlag verlangsamt und dafür sorgt, dass das Herz mit einer entspannten Geschwindigkeit pumpt. Dadurch hat das Herz weniger Arbeit, was sich wiederum auf den ganzen Körper auswirken kann. Ein solches Medikament einzunehmen, hat zahlreiche Vorteile, weshalb es für die Behandlung einer Vielzahl von medizinischen Beschwerden eingesetzt werden kann.
In manchen Fällen verschreiben Ärzte Atenolol bei Migräne. Dieses Medikament ist jedoch nichts, was Sie, ohne einen Arzt zu Rate zu ziehen, einfach so gegen Ihre Migräne verwenden solten. Wie Sie sich erinnern können, verlangsamt es Ihren Herzschlag, weshalb Sie bei der Einnahme äußerst vorsichtig sein müssen. Sie können es nicht lediglich dann nehmen, wenn eine Migräne auftritt, da es gleichmäßig hoch- und heruntergefahren werden muss. Sie sollten dieses Medikament deshalb niemals nur eine Weile lang nehmen und dann plötzlich damit aufhören. Das kann für Ihr Herz gefährlich sein und für mehr Probleme als Lösungen sorgen.
Lassen Sie sich immer von Ihrem Arzt beraten, bevor Sie mit der Behandlung Ihrer Migräne anfangen und Atenolol nehmen. Ihr Arzt wird sie wahrscheinlich über die Nebenwirkungen unterrichten. Hierzu gehören unter anderem Müdigkeit, Schwindel, Kurzatmigkeit, Impotenz und Verwirrtheit. Sie müssen sich auf eine Reihe an möglichen Nebenwirkungen einstellen, wenn Sie dieses Medikament nehmen, weshalb es für jemanden, der einen körperlich anstrengenden Beruf hat oder hart trainiert, generell nicht empfehlenswert ist. Wenn Sie dieses Medikament einnehmen, müssen Sie es ruhig angehen lassen, da es Ihre Fähigkeit verringert, sich körperlich anzustrengen.